BIOTRONIK Home Monitoring erreicht Meilenstein von 10.000 Patienten mit Telemedizin in Österreich
BIOTRONIK Home Monitoring ermöglicht Ärzten, ihre Patienten aus der Ferne zu betreuen und bei gesundheitlichen Veränderungen frühzeitig einzugreifen. Der 10.000. Patient in Österreich erhielt im Kepler Universitätsklinikum Linz sein Patientengerät und wurde mit Telemedizin versorgt.
Das Medizintechnikunternehmen BIOTRONIK gibt bekannt, dass seit der Einführung von Home Monitoring in Österreich 2001 bei 10.000 Patienten mit einem implantierbaren Herzmonitor, Herzschrittmacher oder Kardioverter-Defibrillator (ICD) das Fernnachsorgesystem Home Monitoring aktiviert wurde. Dieses System unterstützt Ärzte bei der Betreuung ihrer Patienten mit aktiven kardiologischen Implantaten. Das Patientengerät CardioMessenger übermittelt und überprüft automatisch Herz- und Implantatdaten des Patienten und ermöglicht Veränderungen des Gesundheitszustandes frühzeitig zu erkennen.
BIOTRONIK Home Monitoring kann so Nachsorgen in einer Krankenhaus-Ambulanz sicher ersetzen und Therapieergebnisse verbessern.
An der Klinik für Kardiologie des Kepler Universitätsklinikums Linz wurde nun der österreichweit 10.000. CardioMessenger an einen Patienten überreicht. Im Jahr 2024 errichtete das KUK Linz eine eigenständige Telemedizin-Ambulanz, um die strukturierte telemedizinische Nachsorge von Herzpatienten zu gewährleisten. „Studien konnten belegen, dass die telemedizinische Fernnachsorge eine effektive und sichere Alternative zu regelmäßigen Präsenznachsorgen ist. Für die Umsetzung im klinischen Alltag sind Adaptionen notwendig. Deswegen haben wir die Telemedizin-Ambulanz mit einem eigenen Koordinator für Telemedizin und einer herstellerübergreifenden Plattform ins Leben gerufen“, erklärt Prim. Prof. Dr. Clemens Steinwender, Vorstand der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin am Kepler Universitätsklinikum Linz.
Sowohl der klinische als auch der ökonomische Nutzen einer telemedizinischen Fernnachsorge konnte in zahlreichen Studien belegt werden. So können Nachsorgebesuche, Hospitalisierungen und medizinische Komplikationen (wie z.B. Schlaganfälle) durch Fernnachsorge reduziert werden (COMPAS, TRUST)1,2. Die Sterblichkeit bei Herzinsuffizienzpatienten kann durch die konsequente Verwendung eines Fernnachsorge-Systems um mehr als die Hälfte reduziert werden (IN-TIME)3. Zusätzlich konnte in einer klinischen Studie nachgewiesen werden, dass eine rein telemedizinische Nachsorge die Anzahl der Präsenzkontrollen um 69% verringert und dadurch die Gesamtkosten um 12% senkt (AT HOME)4.
„Wir sind stolz darauf, dass wir mit BIOTRONIK Home Monitoring einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der Patienten leisten. Dank der kontinuierlichen Datenübertragung bieten wir den Patienten Sicherheit im Alltag“, sagt Dr. Robert Nitsche, Geschäftsführer BIOTRONIK Österreich.
Das Erreichen des Meilensteins von 10.000 Patienten mit Home Monitoring in Österreich dokumentiert die erfolgreiche Entwicklung der Telemedizin in der Betreuung kardiologischer Patienten. Ein flächendeckender Einsatz der telemedizinischen Fernnachsorge sollte das angestrebte Ziel moderner medizinischer Versorgung sein.
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